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Aktuell


Hannover, 09.04.2011

Üstra bestellt 50 neue Stadtbahnwagen TW 3000

Die Üstra hat  mit einem Konsortium bestehend aus  der Firma Vossloh Kiepe GmbH und der Alstom Transport Deutschland GmbH eine Vertrag über die Beschaffung von 50 neuen Stadtbahnwagen  Typ TW 3000 geschlossen. Es besteht die Option über den Kauf von 96 weiteren Fahrzeugen. Die neuen Zügen sollen die 30 Jahre alten Fahrzeuge des Typs TW 6000 ersetzen. Sie sind besitzen keine Klapptrittstufen mehr und sind daher ausschließlich für Hochflurstrecken der Linien 3, 7 und 8 bestimmt. Als Lieferdatum ist 2013 geplant.. Weitere Details hier.


Hannover, 02.04.2011

Metronom Automaten mit erheblichen Mängeln

Bei einem "Stresstest" fielen die Metronom Fahrkartenautomaten, die inzwischen auf diversen Bahnhöfen im Regionalverbandsgebiet entlang der Strecke Celle - Hannover- Sarstedt aufgestellt wurden, durch. Die Automaten können keine DB Fernverkehrsfahrkarten verkaufen, teilweise werden statt Wechselgeld Gutscheine ausgegeben und zur Erklärung von Angeboten der Metronom wird auf Internetseiten verwiesen. Bei Drücken der Taste mit dem Behindertensymbol (Rollstuhl) passiert gar nichts. Wir sehren hier erheblichen Nachbesserungsbedarf. Nicht zuletzt durch diese Missstände trägt die Metronom Eisenbahngesellschaft dazu bei, ihren guten Ruf zu verspielen!


Hannover 01.04.2011

Tunnelösung für D-Linie vom Tisch

Die Stadtbahnlinie D wird auch künftig oberirdisch verkehren. Der Verwaltungsausschuss verwarf die Tunnellösung. Geprüft wird nunmehr, wie der oberirdische Ausbau erfolgen kann. Ziel der Region ist es, die heutige Strecke vom  Ernst-August-Platz über den Thielenplatz zum Aegi einzustellen und durch eine neue Strecke über die Lister Meile und  Berliner Allee zum Raschplatz zu ersetzen. Offen ist, ob die Züge der Linie 10 auf Niederflurtechnik umgestellt oder ob Hochbahnsteige gebaut werden.

PRO BAHN Hannover-Region fordert, die Weiterführung der Strecke über Schiffgraben und Hindenburgstraße zur Haltestelle Zoo. Die bisherige Verkehrserschließung des Zooviertels durch Busse ist völlig unzureichend.


Hannover 10.03.2011

Neuer Regionalvorstand gewählt

Anlässlich der heutigen Regionalversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt. Ihm gehören wie bisher Sascha Zastrow als Vorsitzender, Dieter Matzke als stellv. Vorsitzender und Ulrich Grunert als Schatzmeister an. Neu hinzugewählt wurde Rolf Gerhards als stellv. Vorsitzender.


Hannover, 13.08.2008

Fahrkartenautomaten gehören in die Bahn und den Bus

Der  Fahrgastverband PRO BAHN Hannover-Region wiederholt seine alte Forderung:

Fahrkartenautomaten gehören in Bahn und Bus.

 

Dort sind die Fahrscheinautomaten besser vor Vandalismus als im Freien geschützt und auch von Kameras beobachtet. Die Fahrgäste können in Bahn und Bus einsteigen und einen Fahrschein kaufen. Was in anderen Städten wie z.B. Dresden, Potsdam und Jena  möglich ist, muss in Hannover auch möglich sein. Bisher wurde unsere Forderung (zuletzt  erhoben bei der Einführung der neuen Fahrkartenautomaten) von der üstra abgelehnt.

 

Die Leittragenden sind in erster Linie die Fahrgäste die große Probleme haben eine Fahrkarte über Tix – Müx zu kaufen. Letztendlich auch das Verkehrsunternehmen, wegen der Einnahmeverluste und der ständigen Reparaturen.  Auch die Steuerzahler zahlen die Zeche.

 

Die Einnahmeverluste und Reparaturkosten müssen von der Region Hannover ausgeglichen   werden,  was wiederum zu höheren Fahrpreisen führt. So sind die Fahrgäste doppelt  bestraft. Auch die neuen Fahrkartenautomaten sollen wieder im Freien an den  Stadtbahnstationen aufgestellt werden. Angeblich sind sie gegen Vandalismus besser geschützt – aber unzerstörbar sind sie mit Sicherheit nicht.

 

Die üstra und die Regionspolitiker werden nicht Müde, den Fahrgästen die vor den defekten Automaten stehen gute Ratschläge zu erteilen. Die üstra soll oder werde großzügig sein, wird erzählt und geschrieben.

 

In diesem Zusammenhang weist PRO BAHN darauf hin, dass zwar gemäß § 6  der Beförderungsbedingungen Teil A im GVH jeder Fahrgast einen gültigen Fahrschein besitzen muss, jedoch gem. § 9 (2) die Zahlung eines erhöhten Fahrpreises entfällt, wenn das Beschaffen oder die Entwertung des Fahrausweises  aus Gründe unterblieben ist, die der Fahrgast nicht zu vertreten hat.

 

Damit ist für die Fahrgäste alles klar, wenn sie vor einem defekten Fahrscheinautomaten stehen!

 

Wir hoffen, dass sich die üstra und auch die Region Hannover unseren Forderungen anschließt. Ziel muss es sein, neue Kunden für den ÖPNV zu gewinnen und das Fahren in den Stadtbahnen/ -bussen angenehm und einfach zu gestalten.

 


02.02.2008

Regionalverband erneut erweitert

 

Das Gebiet des  Regionalverbandes Hannover-Region wurde um den Landkreis Uelzen erweitert.

 


01.07.2007

Regionalverband erweitert

 

Der Regionalverband Hannover-Region ist ab sofort auch für den Landkreis Celle zuständig.


Faltblatt erschienen

 

Der Regionalverband hat einen Werbefaltblatt herausgegeben. Es  steht ab sofort zum Download bereit.


29.03.2006

1. Laatzener Bahntag am 01. und 02. April in Laatzen

 

Am Wochenende 1./2. April 2006 wird erstmalig im Erich-Kästner-Schulzentrum der 1. Laatzener Bahntag stattfinden. Bei dieser Veranstaltung werden 11 Vereine, Modellbauer, Museumsbahnen und Sammler ihre Arbeit vorstellen. Es werden Modellbahnanlagen, Originalteile von der Eisenbahn, historische  Uniformen sowie Filme und Diashows zu sehen sein. Ebenso sollen vor der Schule auch Originalexponate, wie eine Fahrraddraisine  und ein Zweiwege-Hilfsfahrzeug des Hannoverschen Straßenbahnmuseums ausgestellt werden. Die Miniatur-Dampfeisenbahn der Harzer Schmalspurbahn wird ihre Runden drehen und lädt zum mitfahren ein. Auch das Üstra-Infomobil wird dabei sein. Einer der Höhepunkte ist die historische Uniform-Modenschau, die Eisenbahn-Damenuniformen aus 4 Jahrzehnten zeigt. Ein Modellbau-Workshop soll den Zusammenbau eines Eisenbahnmodells zeigen sowie eine Spielbahn für Kinder soll eingerichtet werden. Für Fans besteht die Möglichkeit, Bücher, DVD´s, Ansichtskarten und Souvenirs rund um Eisenbahn und Straßenbahn zu erwerben. Eintrittspreise: Tageskarte: 4,- €, Ermäßigt 2,50 €, Familien 10,- €. Weitere Informationen: IG Eisenbahn Laatzen, Karl-Heinz Nauroth, Tel. 0173/1968004.


18.03.2006

Ein Fest rund um den Fußball – die Deutsche Bahn lädt zum Bahn-Tag FIFA WM 2006™ nach Hannover ein (Pressemitteilung der Deutschen Bahn AG)

Unter dem Motto „Wir sind am Ball“ präsentiert die Deutsche Bahn am Sonntag, 19. März, auf dem Platz vor dem Hauptbahnhof in Hannover den Bahn-Tag zur FIFA WM 2006.

Auftritte von Hannover-96-Trainer Peter Neururer, Hannovers WM-Botschafter und Ex-Nationalspieler Hans Siemensmeyer, von Regions-Präsident Dr. Michael Arndt und Hannovers WM-Beauftragten Klaus Timaeus sind Teil eines bunten Bühnenprogramms zum Zuschauen und Mitmachen. Bei Gewinnspielen rund ums Leder gibt es WM-Eintrittskarten, Bahn-Tickets und BahnCards zu gewinnen. Eine Modenschau mit Fußballmode aus sechs Jahrzehnten verspricht Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie. Die Bahn, offizieller Mobilitäts- und Logistikdienstleister und Nationaler Förderer der FIFA WM 2006, präsentiert ihre Leistungen und Angebote zur Fußball-WM.

„Wir wollen knapp drei Monate vor dem Anpfiff die WM-Stimmung in Hannover anheizen. Speziell zur WM haben wir tolle Ticketangebote aufgelegt und unser Logistikunternehmen Schenker sorgt für einen reibungslosen Ablauf der gesamten WM. Wir sind stolz darauf, einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der FIFA WM 2006 leisten zu können und das wollen wir den Besuchern zeigen“, so der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Niedersachsen und Bremen, Hans-Jürgen Meyer.

Ein besonderer Höhepunkt des Bahntages sind die Fahrten mit dem Weltmeisterzug VT 08 rund um Hannover. Mit diesem Zug ist die Deutsche Nationalelf 1954 als Weltmeister aus Bern nach Deutschland zurückgekehrt. Am 19. März 2006 können Fußball- und Bahnfans Weltmeister-Atmosphäre schnuppern. Der Zug steht im Hauptbahnhof zur Besichtigung bereit und startet ab 11.05 Uhr stündlich zu insgesamt sieben Rundfahrten um Hannover. Die Fahrten dauern etwa 45 Minuten und führen über Strecken, die sonst nur von Güterzügen befahren werden. Fahrkarten für die Sonderfahrten im WM-Zug gibt es direkt am Zug.

Auf Zeitreise können die Besucher mit einer besonderen Modenschau gehen: Präsentiert werden die WM-Trikots der deutschen Fußballer von 1954 bis heute und die Entwicklung der Bahn – von den Uniformen bis zur Fahrzeugflotte. Durch das Bühnenprogramm führt TV-Moderator Peter Illmann.

Informationen zum Bahn-Tag in Hannover und zu den weiteren Bahn-Tagen gibt es unter www.db.de/bahntage.

14.03.2006
Frost stoppt Bahnausbau - Linie 3 wird später fertig (Hannoversche Allgemeine Zeitung)

Der Zeitplan für die Premierenfahrt auf der Stadtbahnverlängerung der Linie 3 über den jetzigen Endpunkt Lahe hinaus nach Altwarmbüchen ist wegen des frostigen Wetters nicht mehr zu halten. Die Region und die für den Bau der Strecke verantwortliche Tochtergesellschaft Infra haben gestern entschieden, die Eröffnung in Altwarmbüchen um einen knappen Monat vom 14. Mai auf den 11. Juni zu verschieben. Damit liegt der Termin nicht mehr wie geplant vor dem Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft. Allerdings findet das erste Spiel in Hannover zwischen Italien und Ghana erst einen Tag später am 12. Juni statt. „Betonierarbeiten sind zu riskant, wenn Nachtfröste drohen“, sagt Stefan Harcke, Geschäftsführer der Infra. Ein anderes, für den öffentlichen Nahverkehr zur Weltmeisterschaft wichtigeres Projekt ist durch die Kälte nicht gefährdet. „Wir werden den S-Bahnhof Linden/Fischerhof wie geplant am 21. Mai in Betrieb nehmen“, verspricht Bahn-Sprecher Hans-Jürgen Frohns. Das gelte auch für die dazugehörende Umsteigeanlage auf die Stadtbahn.

01.03.2006
Generationswechsel: Der "Knallfrosch" hat ausgedient
 
Die Deutsche Bahn AG setzt die Erneuerung ihres Fahrzeugparks fort. In der Region Nord, die die Bundesländer Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein umfasst, wurden zum Ende des Monats Februar die letzten Elektrolokomotiven der Baureihe 141 in den Ruhestand verabschiedet. Die Bahn veranstaltete dazu am Samstag, 25. Februar, eine Abschiedsfahrt. Dabei wurde eine Lok der Baureihe 141 letztmals vor einer Regionalbahn auf der Strecke Hannover – Hildesheim – Braunschweig eingesetzt. Nach der Ankunft des Zuges in Braunschweig wurde die Lok mit einem kurzen Festakt verabschiedet.
 
Von der Baureihe 141 wurden zwischen 1956 und 1969 insgesamt 451 Lokomotiven bei Henschel, Krauss-Maffei und Krupp gebaut. Die Lokomotiven waren überweigend im Regionalverkehr eingesetzt. Bis zur Inbetriebnahme der S-Bahn Hannover im Jahr 2000 dominierten diese Lokomotiven den Nahverekhr rund um die niedersächsische Landeshauptstadt. Aufgrund der lauten Schaltgeräusche beim Anfahren wurden die Lokomotiven dieser Baureihe auf den Spitznamen "Knallfrosch" getauft.
27.01.2006
RegioBus-Flotte wird weiter verjüngt - Wieder 24 neue Busse für die Region Hannover

Die RegioBus Hannover GmbH hat auch im letzten Jahr wieder „Zuwachs“ bekommen. 24 hochmoderne Linien-busse, davon fünf Gelenkzüge, der deutschen Fabrikate MAN, Mercedes und Setra hat das Unternehmen 2005 neu in Betrieb genommen. Die letzten Busse wurden bis Ende Dezember 2005 ausgeliefert.

Gleichzeitig verkauft die RegioBus rd. 20 ältere Fahrzeuge. Mit diesem „Austausch“, der auch schon in den letzten Jahren praktiziert worden ist, gewährleistet das Unternehmen die ständige Modernisierung seines Fuhrparks.

Bis zu 25 Fahrzeuge hat das Unternehmen seit seiner Gründung 1998/1999 Jahr für Jahr neu hinzu bekommen. In 2006 werden wiederum 22 neue Fahrzeuge in Betrieb genommen. Mit den ersten fünf wird im Frühjahr gerechnet.

Über 80 Prozent der 250 Busse sind mittlerweile mit Niederflurtechnik und Rampen für Rollstuhlfahrer bzw. mobilitätseingeschränkte Fahrgäste ausgestattet.
Knapp die Hälfte der Fahrzeuge verfügen über eine Klimaanlage. Ein Umstand, der insbesondere trotz längerer Fahrten im Sommer  für angenehme Temperaturen im Innenbereich sorgt.
  
Rund sechs Mio. Euro (24 Solo- und Gelenkbusse) hat die RegioBus 2005 insgesamt in ihren Fuhrpark investiert.

01.02.2006

Neue Anschrift von PRO BAHN Hannover Region

 
Wegen fortgesetzer Servicemängel der Deutschen Post AG haben wir unser Postfach zum 31.12.2005 aufgelöst. Bitte richten Sie Ihre Post ab sofort an folgende Anschrift:

 

Fahrgastverband PRO BAHN

Regionalverband Hannover Region

Seelhorststraße 47
30175 Hannover

Sie erreichen uns außerdem weiterhin unter Telefon  0174/6266056 (Anrufbeantworter- sprechen Sie nach dem Ansagetext, wir rufen zurück!), Fax: 01805/482 001 8282 oder unter der E-Mail-Adresse rv-hannover@niedersachsen.pro-bahn.de

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns nicht immer sofort melden können - wir sind ausschließlich ehrenamtlich tätig, die Aktiven sind ganztags berufstätig und können sich nur in ihrer Freizeit für PRO BAHN engagieren.


31.01.2006

Bahn frei: Ab dem 01. Februar 2006 gilt der Hildesheim-Tarif des Großraum-Verkehr Hannover (Pressemitteilung des GVH)

Neue Monatskarte zum Sondertarif für Pendler zwischen Hildesheim und Hannover

Ab dem 01. Februar 2006 bietet der Großraum-Verkehr Hannover (GVH) in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Hildesheim und der Region Hannover den Hildesheim-Tarif an. Mit diesem Angebot können Inhaber von Zeitkarten (GVH-MobilCards) auf den Bahnstrecken aus dem Landkreis Hildesheim in das Tarifgebiet des GVH zu einem besonders günstigen Preis fahren.

Die GVH-MobilCards des neuen Hildesheim-Tarifs gelten für Fahrten mit den Zügen der DB Regio, des DB Fernverkehrs, der metronom sowie der eurobahn auf den Bahnstrecken von und nach Sarstedt und Sehnde.
Je nach gewählter Tarifzone gelten die Cards auch innerhalb des GVH-Gebietes in allen Bussen, Stadtbahnen, S-Bahnen und Nahverkehrszügen. Die Einführung des neuen Tarifs wird gefördert von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG).

Zur Zeit nutzen täglich über 2000 Pendler die Verbindung zwischen den Bahnhöfen im Landkreis Hildesheim und Zielen in der Region Hannover zum geltenden – und teureren - Bahntarif. Für die Nutzung der Busse und Stadtbahnen in der Region Hannover müssen sie zusätzlich Tickets oder Cards erwerben. „Künftig reicht eine Monatskarte für alle Fahrten zwischen Hildesheim und Hannover“, erläuterte Dr. Hans-Georg Martensen, Verkehrsdezernent der Region Hannover, bei der Vorstellung des Tarifs im Kreishaus Hildesheim die Vorzüge der neuen Regelung, „und die ist im Preis deutlich günstiger als die Summe der alten Karten.“

Für einen erwachsenen Pendler, der die Schienenverbindung zwischen den Hauptbahnhöfen Hildesheim und Hannover – mit Anschlussfahrten im Verkehrsverbund GVH - nutzt, bedeutet der Sondertarif eine Ersparnis von bis zu 53 Euro: Statt 155 Euro sind für die neue MobilCard im Hildesheim-Tarif nur noch 102 Euro fällig. Wer in Alfeld in den metronom mit Ziel Hannover-Hauptbahnhof steigt, zahlt statt 196,70 nur noch 153,00 Euro monatlich; die IC-Verbindung des DB Fernverkehrs auf dieser Strecke kostet statt 210,50 nur 174,00 Euro. „Noch mehr spart der, der seine GVH-Cards im Abo bezieht“, darauf wies Dr. Martensen hin.

Für Ingrid Baule, Landrätin des Landkreises Hildesheim, eine Rechnung, die aufgeht: „Der Hildesheim-Tarif ist ein attraktives Angebot.“ Den 2000 Pendlerinnen und Pendlern, die täglich mit der Bahn zwischen dem Landkreis Hildesheim und der Region Hannover unterwegs sind, eröffnet sich ab dem 01. Februar 2006 ein gemeinsames Tarifgebiet, das 19 Haltepunkte und Bahnhöfe im Landkreis Hildesheim mit 50 Stationen im GVH-Gebiet verbindet.

Die Landrätin wies auf den enormen Kalkulationsaufwand hin, den die Tarifexperten von Region Hannover, Landkreis Hildesheim und GVH zu leisten gehabt hätten: „Über 1000 Fahrtverbindungen von vier Eisenbahnverkehrsunternehmen mussten unter dem Gesichtspunkt einer für alle Partner fairen Tarifharmonisierung durchgerechnet werden.“

"Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Landkreis Hildesheim nun den sechsten Partner des GVH für einen Sondertarif gewonnen haben. Mit Celle, Schaumburg, Peine, Schwarmstedt und Nienburg wurden ähnliche Vereinbarungen geschlossen", erläuterte Dr. Wolf Gorka, Geschäftsführer der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG). "Dort, wo wir erste Daten haben, hat sich herausgestellt: Wir konnten viele Menschen von der Straße auf die Schiene holen – so hat sich das günstige Angebot schnell gerechnet und wir entlasten Straße und Umwelt."


27.01.2006
Hannovers Fahrgäste bekommen neue Busse (Pressemitteilung der üstra AG vom 27.01.2006)

Die Flotte der üstra wird mit 22 neuen Fahrzeugen vom Typ Urbino 12 des Herstellers Solaris verjüngt.
Das erste Modell wurde am 27. Januar 2006 den Hannoveranern vorgestellt und ist ab Mitte Februar auf der City-Ringlinie 131/132 unterwegs. Bis September fährt der neue Urbino-Bus als Unikat durch Hannover. Dann bekommt er Verstärkung: Zehn weitere Busse soll Hersteller Solaris dann liefern, elf Busse folgen im nächsten Jahr. Der zwölf Meter lange und 250 PS starke Urbino hat als erstes üstra-Modell drei Türen. Er fährt mit Dieselmotor, erfüllt die Euro 3 Norm und ist mit behindertengerechter Niederflurtechnik ausgestattet. Und in jedem Urbino wird es das aus den Stadtbahnen bekannte Fahrgastfernsehen geben.

Der moderne Stadtbus besticht durch sein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis: Trotz einiger Extras bei Ausstattung und Leistung kann er kostengünstig in Polen produziert werden. „Die EU-Vergabeordnung verpflichtet uns, Bestellungen beispielsweise von Bussen europaweit auszuschreiben“, sagt Steffen Kähler, zuständig für die Anschaffung neuer Busse und Bahnen für die üstra. Eine Bevorzugung deutscher Unternehmen ohne Ausschreibung ist rechtlich nicht zulässig.

„Mittlerweile lassen praktisch alle deutschen Unternehmen große Teile ihrer Busse aus Kostengründen im Ausland fertigen“, erklärt üstra-Sprecher Udo Iwannek. Und das macht sich auch bei dem Hersteller Solaris bemerkbar: Bereits in 34 deutschen Städten verkehren die Solaris-Busse. Solaris ist mittlerweile der größte ausländische Buslieferant in der Bundesrepublik. Im vorigen Jahr lieferte das Unternehmen Busse an Städte wie Berlin, Koblenz, München, Dresden, Kassel, Kastorf, Bayreuth, Weiden, Meißen und Rosenheim. Und seit Januar diesen Jahres ist auch Hannover dabei.

„Der Bus wird zwar in Polen gebaut, aber 70 Prozent der Teile kommen aus deutscher Produktion“, erklärt Bus-Spartenleiter Wolfgang Friebe. Auch hannoversche Firmen sind dabei: Der Urbino rollt auf Conti-Reifen, bremst mit Systemen von Wabco, der Bordcomputer stammt von Höft & Wessel. Das Design mit grünem Dach und orangefarbenen Blenden ist vom Fachbereich Design und Medien der Fachhochschule Hannover entworfen worden.

Fakten und Zahlen zum neuen Bus

 Hersteller Firma Solaris, Poznan (Posen)   
 Typ Urbino 12 
 Länge 12 Meter 
 Breite 2,55 Meter 
 Höhe 2,85 Meter 
 Gewicht 10.500 Kilogramm 
 Motor 6 Zylinder-Diesel 
 Hubraum 9,2 Liter 
 Leistung 183 KW (250 PS) 
 Abgasreinigung Schadstoffklasse Euro 3 mit CRT-Filter (Rußfilter) 
 Geräuschdämmung erfüllt Euro 4 Norm 
 Ein/Ausstieg 3 Türen 
 Sitzplätze 32 
 Fahrscheinverkauf Bargeld oder Geldkarte, Fahrscheindrucker 
 Fahrgastinformation Haltestellen werden automatisch angesagt und angezeigt
Fahrgast-TV 
 Mobilitätsgerecht Sondernutzungsabteil für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen,
Fahrräder, elektrisch ausfahrbare Rampe
Kneeling (Fahrzeug wird an Haltestellen einseitig abgesenkt 
 
 

01.12.2005

Fahrplanwechsel beim GVH (Quelle: www.gvh.de)


Am Sonntag, 11. Dezember 2005, findet im Bereich des Großraum-Verkehr Hannover (GVH) der jährliche Fahrplanwechsel statt.

Die acht handlichen Bereichsfahrpläne (ein Heft für Hannover, ein Heft für Zug-Verbindungen und sechs Hefte für das Umland, aufgeteilt in regionale Bereiche) informieren über das Angebot von üstra, RegioBus, DB Regio und metronom. Die einzelnen Hefte kosten je 0,50 Euro bzw. 1 Euro (Hannover), das Gesamtpaket inklusive GVH-Plan ist für 4 Euro zu haben.
Bereits ab Montag, den 5. Dezember 2005, gibt es die neuen Fahrpläne in vielen Verkaufs- und Servicestellen der Verkehrsunternehmen. Neben detaillierten Fahrplänen aller Linien im GVH bieten die Bereichsfahrpläne auch In-formationen zu Nacht- und Sonderverkehren, Tarifen sowie zu den verschiedenen Serviceangeboten des Verkehrsverbundes.

Änderungen im GVH-Angebot

Wegfall des Sarstedt-Tarifs
Ab dem 11. Dezember 2005 entfällt der Sarstedt-Zuschlag für die Strecke der Stadtbahnlinie 1 zwischen Gleidingen/Süd und Sarstedt sowie der DB-Strecken R10 und R11 zwischen Rethen und Sarstedt. Der GVH-Tarif für diese Strecke wird dadurch transparenter und günstiger: Ticket-Nutzer müssen künftig für ihre Fahrt in die hannoversche Innenstadt nur einen Fahrschein für drei Zonen und kein zusätzliches Ermäßigungsticket lösen. Für Fahrgäste mit GVH-MobilCard ändert sich nichts.

NiedersachsenTicket gilt auch an Wochenenden
Das NiedersachsenTicket der Deutschen Bahn (DB) gilt seit dem 1. November 2005 auch an Samstagen, Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen von 0 Uhr des angegebenen Geltungstages bis 3 Uhr des Folgetages. Sowohl dieses Angebot, als auch das Schönes-Wochenende-Ticket der DB werden weiterhin in den Verkehrsmitteln des GVH anerkannt.

Neue Preise im GVH
Mit dem Fahrplanwechsel zum 11. Dezember 2005 finden ebenfalls notwendige Tarifanpassungen mit einer durchschnittlichen Preiserhöhung von 3,8 Prozent statt.
Der Preis eines Einzeltickets für eine Zone bleibt mit 1,90 Euro konstant. Für alle weiteren Zonen erhöht sich der Preis um durchschnittlich 0,10 Euro. Die TagesEin-zelTickets kosten für die verschiedenen Zonen künftig im Schnitt 0,20 Euro mehr. Die Preise der MobilCards steigen mit dem Fahrplanwechsel um 1 bis 2 Euro.
Die jeweiligen Änderungen der einzelnen Tickets und Cards sind der Preistabelle im Internet unter
www.gvh.de (Tickets&Cards – Zonen&Preise – Preislisten) zu entnehmen.
Der GVH orientiert sich mit dieser moderaten Anhebung an der Entwicklung der Verbraucherpreise im Verkehrs- bzw. Energiebereich und bewegt sich im Vergleich mit anderen Verbünden in Deutschland im Durchschnitt.

Übergangsregelung bei Tickets
Alle Ermäßigungs-, Kurzstrecken-, Einzel-, Sammel- und TagesTickets, die bis zum 10. Dezember 2005 gekauft werden, gelten unbegrenzt auch über den 11. Dezem-ber 2005 hinaus. Dies gilt nicht für Tickets, die zum sofortigen Fahrtantritt bereits entwertet aus den Automaten gezogen wurden. Sie werden nicht zurück genommen, umgetauscht oder anders erstattet.

Übergangsregelung bei Cards
Cards mit dem ersten Geltungstag bis zum 10. Dezember 2005 bleiben bis zum entsprechenden Tag im Januar 2006 gültig. Zusätzlich können bis zum 10. Dezember 2005 Cards zum bisherigen Preis mit dem ersten Gültigkeitstag zwischen dem 11. und 31. Dezember 2005 gekauft werden. Diese können dann bis zum entsprechenden Datum, längstens jedoch bis 31. Januar 2006 genutzt werden. Kunden profitieren so noch bis Ende Januar vom alten Fahrpreis. Bei SchülerWochenCards wird gleichermaßen verfahren, so dass der letzte mögliche Geltungstag hier der 7. Januar 2006 ist. Die U21-JahresCard zum alten Preis gilt gegebenenfalls sogar noch länger in das Jahr 2006 hinein.

Metronom wird neues Verkehrsunternehmen im GVH
Zum Fahrplanwechsel übernimmt die metronom Eisenbahngesellschaft mbH den Bahnverkehr auf der Strecke Uelzen – Göttingen und bedient damit die GVH-Nahverkehrsstrecken R 6 und R 11. Innerhalb des GVH-Gebietes gelten die Fahr-karten des GVH auch in den Zügen der metronom. Jahresabonneneten einer GVH-MobilCard im JahresAbo können sich auf dieser Strecke künftig einen Stammplatz reservieren.

Änderungen im Linienbereich

Bei der üstra
Für die üstra-Stadtbahnen gilt nächstes Jahr: Zum Fahrplanwechsel wird der 10-Minuten-Takt samstags auf allen Stadtbahnlinien entsprechend der verlängerten Öffnungszeiten länger angeboten. Er gilt damit zwischen 10.30 und 17.30 Uhr. Ausnahmen sind die Stadtbahnlinie 10 und 17: Bah-nen der Linie 10 fahren samstags zwischen 8 und 20 Uhr im 10-Minuten-Takt, die Stadtbahnlinie 17 fährt zwischen 10.30 und 17 Uhr alle 20 Minuten.

Bei den Stadtbussen der üstra ändert sich ebenfalls etwas:
Aufgrund verstärkter Nachfrage fährt die NachtBus-Linie N20 wieder über die Haltestellen Davenstedt/West und Doggerweg.
Die Busse der Linien 120, 122, 127, 129, 133 und 136 fahren wegen geringer Nachfrage morgens zwischen Betriebsbeginn und 6.30 Uhr nur im 30-Minuten-Takt.
Die Buslinie 134 erhält ab dem Fahrplanwechsel als neuen Endpunkt die Haltestelle Peiner Straße. Dadurch entsteht – zusammen mit der Buslinie 128 – eine bessere Anbindung von Waldheim und Seelhorst an die Stadtbahn. Zusätzlich erschließt die Buslinie 134 montags bis freitags das Gebiet Wülfeler Bruch mit den drei neuen Haltestellen Höltjebaumstraße, Wülfeler Bruch und Mergenthalerweg.
Die bisherige Haltestelle Laatzen/LVA der Buslinie 346 wird in Laatzen/Mozartweg umbenannt.
Ab dem Fahrplanwechsel fährt die Buslinie 450 samstags und sonntags abends (zwischen 20.00 und 0.00 Uhr) nur noch stündlich. Die Abfahrtzeiten werden mit der Buslinie 440 abgestimmt. Der Abschnitt zwischen Berenbostel/Carl-Zeiss-Straße und Berenbostel/Heinrich-Nordhoff-Ring wird von der Linie 450 wegen zu geringer Nachfrage nicht mehr bedient.
Mit der Stadtbahnverlängerung nach Altwarmbüchen ab Mai 2006 verschieben sich die Abfahrtzeiten auf den Buslinien 631 und N25 in Fahrtrichtung Altwarmbüchen an den Haltestellen A./Bothfelder Str., A./Farrelweg, A./Rischteich, A./Helleweg und A./Schulzentrum um 3 Minuten nach hinten. Die Haltestelle A./Ernst-Grote-Straße ändert ihren Namen in A./Berliner Straße. Abends und am Wochenende (Montag bis Freitag ab ca. 20.00 Uhr, Samstag ab ca. 18.00 Uhr und Sonntag ganztägig) wird die Linie 631 nicht bis A./Schulzentrum fahren, sondern an der Haltestelle A./Farrelweg enden.
Die NachtBus-Linie N25 bedient ab Mai die Haltestelle A./Bothfelder Straße nur noch in Fahrtrichtung Farrelweg; die Fahrgäste in Richtung Anderten können in den Bus in Fahrtrichtung Farrelweg zusteigen, da dieser am Endpunkt A./Farrelweg keine Wartezeit hat.
Die Änderungen sind in den Bereichsfahrplänen bereits enthalten.

Verlängerung Altwarmbüchen und Umsteigeanlage Bf. Linden/Fischerhof
Im Mai 2006 wird das GVH-Angebot verbessert: Altwarmbüchen erhält Stadtbahnanschluss und Ricklingen eine neue Umsteigeanlage.
Ab 14. Mai 2006 fährt die Stadtbahnlinie 3 über den bisherigen Endpunkt Lahe hinaus bis nach Altwarmbüchen. Die sechs neuen Haltestellen Stadtfriedhof Lahe, Oldenburger Allee, A./Opelstraße, A./Ernst-Grote-Straße, A./Zentrum, Altwarmbüchen sind als Hochbahnsteige ausgebaut.
Am 21. Mai 2006 werden die bisherigen Haltestellen Linden Bahnhof, Fischer-hof/Fachhochschule und August-Holweg-Platz zum neuen Umsteigepunkt Bf. Lin-den/Fischerhof zusammengelegt. Fahrgäste der S-Bahn-Linien S1, S2, S5, der Stadtbahnlinien 3, 7, 17 und der Buslinien 131/132 können dann bequemer zwischen den einzelnen Verkehrsmitteln wechseln.
In den neuen Bereichsfahrplänen sind die geänderten Fahrzeiten und neuen Haltestellen für diese beiden Strecken bereits enthalten, so dass die Bereichsfahrpläne uneingeschränkt das ganze Jahr gelten.

Barrierefreie Taxi-Angebote
Ab dem 11. Dezember 2005 fährt die TaxiBus GmbH im Auftrage der üstra alle regulären RufTaxi- und LinienTaxi-Dienste mit behindertengerechten Fahrzeugen. Dafür stehen künftig 18 Großraumtaxen mit Rampen, Haltesystemen und geschultem Personal zur Verfügung. Das bundesweit einmalige Serviceangebot ermöglicht mobilitätseingeschränkten Kunden der üstra auch dann einen barrierefreien Verkehr, wenn die Linienbusse durch Taxen ersetzt werden.

Bei der RegioBus
Bereich Garbsen/Neustadt: RegioBus-Linie 421
Ab Meyenfeld/Molkereistr./B6 wird die Linie 421 direkt über die Bundesstrasse B6 nach Berenbostel geführt und dadurch beschleunigt. Einzelne schulisch bedingte Fahrten werden auch weiterhin Meyenfeld bedienen.
An Samstagen werden wie auch montags bis freitags alle Fahrten über Osterwald hinaus bis nach Frielingen verlängert.

Bereich Garbsen: RegioBus-Linie 430
Der Streckenabschnitt Frielingen – Osterwald wird nicht mehr mit der Linie 430 bedient. Neuer Endpunkt ist Osterwald U.E./Großer Weg. Für Fahrgäste aus Frielingen, die nach Berenbostel und Garbsen fahren wollen, bestehen montags bis samstags alternative Fahrmöglichkeiten mit der Linie 421.

Bereich Garbsen/Seelze: RegioBus-Linie 431
Aufgrund geringer Nachfrage beginnt das Angebot der Linie 431 an Samstagen künftig erst um ca. 9.00 Uhr.

Bereich Garbsen: RegioBus-Linie 440 und üstra-Linie 450
Zur Bedienung des Produktionstechnischen Zentrums Hannover (PZH) wird an der B6 die neue Haltestelle „Berenbostel/PZH“ eingerichtet.

Bereich Neustadt/Marienwerder: RegioBus-Linie 440
Das Angebot der Linie 440 wird samstags ab 20.00 Uhr sowie sonntags bis ca. 13.00 Uhr und ebenfalls ab 20.00 Uhr auf dem gesamten Streckenverlauf zwischen Marienwerder, Frielingen und Neustadt auf einen 60-Minuten-Takt angepasst.

Bereich Stöckendrebber/Nordhafen: RegioBus-Linie 460
Aufgrund geringer Nachfrage wird der Linienabschnitt zwischen Nordhafen und VW-Werksgelände eingestellt.

Bereich Stöckendrebber/Nordhafen: RegioBus-Linie 460/461
Außerhalb der Berufsverkehrszeiten montags bis freitags zwischen 9.00 und 15.00 Uhr sowie ab ca. 20.00 Uhr wird das Angebot zwischen Engelbostel und Mandelsloh auf einen 60 Minuten-Takt angepasst.

Bereich Osterwald/Stöcken: RegioBus-Linie 491
Aufgrund geringer Nachfrage wird das Angebot montags bis freitags zwischen 14.00 und 18.00 Uhr auf einen 60 Minuten-Takt angepasst.

Um Fahrzeiten zu verkürzen, werden die Haltestellen Berenbostel/Am Hechtkamp und Stelingen/Zehntweg nicht mehr bedient.

Bei der DB Regio

S-Bahn-Vorlaufbetrieb zwischen Hannover und Hildesheim
Im Vorgriff auf die geplante Erweiterung der S-Bahn Hannover nach Hildesheim wird auf der Strecke Hannover - Sarstedt - Hildesheim ein "S-Bahn-Vorlaufbetrieb" eingeführt. Es verkehren stündlich RegionalBahnzüge mit Halt auf allen Stationen, zusätzlich ebenfalls im Stundentakt RegionalExpress-Züge, die von Hildesheim weiter nach Bad Harzburg fahren und künftig bis zu 10 Minuten schneller sind. Damit erhöht sich die Zahl der Verbindungen zwischen Hildesheim und Hannover um zehn auf 36 pro Tag und Richtung.

S-Bahn-Linie S 5
Die S 5 (Langenhagen Flughafen – Hameln/Bad Pyrmont) wird künftig unter dem Namen S 5 bis nach Paderborn fahren. Bisher trugen die Züge zwischen Hameln und Paderborn die Bezeichnung RB 83.

Umbenennung Eldagsen/Völksen
Der Bahnhof Eldagsen-Völksen an der Strecke Hannover – Hameln heißt neu Völksen/Eldagsen.

Strecke Braunschweig – Hannover – Bielefeld/Rheine
Durch den Einsatz klimatisierter Doppelstockwagen wird der Reisekomfort weiter erhöht. Außerdem werden Steuerwagen mit Mehrzweckabteilen in den Zügen fahren. Dadurch wird die Platzkapazität für Fahrräder erhöht.


Fahrt zur Rübelandbahn

Auch die jüngste Ausflugsfahrt des Regionalverbandes war wieder ein voller Erfolg. Bei herrlichem Spätsommerwetter erkundeten die Teilnehmer unter sachkundiger Führung zunächst Halberstadt mit einer historischen Straßenbahn. Anschließend ging es weiter mit der Rübelandbahn nach Rübeland, wo sich eine interessante Höhlenführung anschloss. Während sich ein Teil der Gruppe nun auf den Heimweg machte fuhren einige Unentwegte weiter nach Elbingerode und wanderten von dort weiter nach Drei Annen Hohne. Von dort ging es dann mit der Harzer Schmalspurbahn nach Wernigerode und dann mit dem Regionalexpress zurück. Leider lässt sich diese Fahrt in dieser Form nicht wiederholen denn der Personenverkehr auf der landschaftlich sehr reizvollen Rübelandbahn wird im Dezember eingestellt!

Bilder von der Fahrt finden Sie hier.

 


Hannoversches Fahrgastmagazin erschienen

Heute ist die ersten Ausgabe des Hannoverschen Fahrgastmagazins erschienen. Der Versand an die Mitglieder des RV erfolgt in den nächsten Tagen. Sie können sich die Zeitschrift aber auch hier herunterladen.


Neuer Vorstand gewählt

Auf der Regionalversammlung am 08.02.2005 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender ist Sascha Zastrow, seine Stellvertreter sind Helmut Duckart und Martin Pahl. Schatzmeister ist weiterhin Ulrich Grunert. Mit Dank für die geleistete, erfolgreiche Arbeit wurde der langjährige Regionalvorsitzende Manfred Ulbrich verabschiedet.


Ergebnisse der Fahrgastbefragung zum Thema Sparmaßnahmen im ÖPNV

Wir haben die Befragung am 14.09.2003 beim Tag der Region (einem Sonntag) durchgeführt. Die Ergebnisse sind zwar nicht repräsentativ (zu kleine Erhebungsbasis), geben Meinungen und Einschätzungen der Fahrgäste aber u. E. treffend wieder, wie Vergleiche mit Umfragen der Region zu z. T. identischen Themen und unsere eigenen Umfragen aus den Vorjahren (auch beim Tag der Region erhoben) zeigen.









Sparen mit Vernunft statt Kahlschlag

Es trifft nicht zu, dass der Nahverkehr bislang von Einsparungen verschont geblieben ist: So wurden erst im vergangenen Jahr das Angebot in der Nachmittagspitze reduziert mit dem Ergebnis, dass auf vielen Linien jede vierte Bahn und jeder vierte Bus am Nachmittag im Depot bleibt. Auch im Nachtverkehr kam es zu spürbaren Einschnitten: Die dicht besiedelte List wurde noch vor wenigen Jahren von fünf Buslinien bis nach Mitternacht bedient, heute sind es noch drei. Nach den Sparplänen der Region soll ab Dezember nur noch eine einzige Buslinie nach 23 Uhr fahren. Weitere Ausdünnungen im Verkehrsangebot zu allen Tageszeiten werden derzeit untersucht.

Der seit vergangenem Jahr von der Region verfolgte Kurs, die alljährlichen Fahrpreiserhöhungen mit Einschränkungen im Verkehrsangebot zu verknüpfen, ist äußerst gefährlich. Viele derer, die heute Bahnen und Busse nutzen, können jederzeit auf andere Verkehrsmittel wie das Auto oder Fahrrad umsteigen und reagieren daher sowohl auf Preiserhöhungen wie auf Angebotseinschränkungen äußerst sensibel. Warum sollten Sie für eine schlechtere Leistung einen höheren Preis zahlen? Fahrgastverluste und damit Einnahmeverluste sind vorprogrammiert.

Statt die Haushaltskrise mit Rezepten zu bewältigen, die bereits von vornherein zum Scheitern verurteilt sind, sollte sich die Region ein Beispiel an Verkehrsverbünden nehmen, die auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Zahl der Fahrgäste und ihre Erträge steigern können. Dazu sind aber eine kontinuierliche Verbesserung des Verkehrsangebots und Investitionen erforderlich, wie erfolgreiche Verkehrsbetriebe in Karlsruhe, Stuttgart oder Bielefeld zeigen. Das dortige ÖPNV-Angebot ist übrigens nicht schlechter als in Hannover, sondern gleichwertig bis besser.

Statt eines Kahlschlags bei den Verkehrsleistungen und Investitionen ist daher Sparen mit Vernunft gefragt. Ein gutes Beispiel dafür ist das Stadtbahnkonzept „Trick 17“: Durch die Wiederherstellung der Stadtbahnverbindung Hauptbahnhof – Zoo lassen sich die Linienführungen mehrerer Stadtbahn- und Buslinien so verbessern, dass nach Berechnungen der Region jährlich rund 330.000 Euro Betriebskosten eingespart werden können – ohne Einschränkungen im Verkehrsangebot! Ihren Anteil an den Investitionskosten für den Stadtbahnbau kann die Region in weniger als 10 Jahren erwirtschaften, der Rest kommt vom Bund und Land. Wenn sich aber bereits mit einer einzigen Maßnahme das vorgegebene Sparziel fast für ein ganzes Jahr realisieren lässt, liegt die Vermutung nahe, dass durch weitere Rationalisierungsinvestitionen Sparpotentiale ausgeschöpft werden können, ohne den Fahrgästen spürbare Einschnitte beim Angebot zuzumuten.


ÖPNV-Rat

Der Verkehrsausschuss der Region Hannover hat einstimmig die Einsetzung eines ÖPNV-Rates (Fahrgastbeirat) beschlossen:
 

....im Gespräch mit Fahrgastverbänden und

ZielgruppenvertreterInnen
ÖPNV-Rat
der Region Hannover

 

 

 

Wozu gibt es den ÖPNV-Rat?

Die Region Hannover bestimmt die Leitlinien und Standards für den Nahverkehr in der Region. Sie sucht das Gespräch mit Verkehrsinitiativen bzw. Interessenvertretungen wesentlicher Zielgruppen, damit

·         bei Planungen auch die Fachkompetenz von Verkehrsinitiativen bzw. Interessenvertretungen einbezogen werden kann,

·         Hinweise, Beschwerden und Anregungen für Qualitätsverbesserungen genutzt werden können,

·         das Thema „Nahverkehr“ in der Öffentlichkeit noch stärker wahrgenommen wird.

Wer gehört zum ÖPNV-Rat?

Zum ÖPNV-Rat gehören die Verbände/ Initiativen, die sich bereits bei der Aufstellung des Nahverkehrsplans als VertreterInnen von Fahrgastinteressen gemeldet haben: ADFC Kreisverband Hannover, AG 39, Behindertenbeauftragte der Landeshauptstadt Hannover, Blinden- und Sehbehindertenverband, PRO BAHN Hannover-Region, Landesfrauenrat Niedersachsen, Seniorenbeirat Hannover, VCD/BIU AK Verkehr, Verkehrs-AG Hannover, sowie die Arbeitsgemeinschaft der Frauenbeauftragten der Region Hannover.

Die Region Hannover versteht sich als Partner der Fahrgastinitiativen und Zielgruppenvertre­terInnen, ist aber nicht Mitglied des ÖPNV-Rates. Die Region sichert dem ÖPNV-Rat zu, bei den Beratungen mit mindestens einer Person vertreten zu sein.

Womit befaßt sich der ÖPNV-Rat?

Der ÖPNV-Rat berät über strategische und langfristige Themen des Öffentlichen Personennahverkehrs, zum Beispiel über grundsätzliche Mängel, neue Entwicklungen und spezielle Themen wie Nahverkehrsplan oder Jahresfahrplan. Gefragt sind Einschätzungen zu Vorhandenem sowie Anregungen zu Handlungsmöglichkeiten und Entwicklungsplanungen. Themen können vom Aufgabenträger, den Verkehrsunternehmen oder den Fahrgastverbänden/ ZielgruppenvertreterInnen vorgeschlagen werden.

Wie arbeitet der ÖPNV-Rat?

Der ÖPNV-Rat tagt 2-4 mal pro Jahr. Er kann eigene Öffentlichkeitsarbeit betreiben und wird dabei von der Region Hannover unterstützt. Die Tätigkeit der Mitglieder des ÖPNV-Rates erfolgt ehrenamtlich.

Die Region Hannover informiert den ÖPNV-Rat frühzeitig über Planungen, die Fahrgastbelange betreffen (Aufnahme in den Verteiler der öffentlichen Informations- und Beschlussdrucksachen sowie der Protokolle des Verkehrsausschusses). Der ÖPNV-Rat kann auch Themen für Fahrgastforen vorschlagen.

Der ÖPNV-Rat wird über die Aktivitäten zur Umsetzung der von ihm behandelten Vorschläge durch Unternehmen/ Verbund/ Region Hannover informiert.
 

Mitglieder des ÖPNV – Rates der Region Hannover

 

AG der Frauenbeauftragten der Region Hannover

Karen Eger

karen.eger@garbsen.de

 

AG Linie 39

Fritz Schwarz

ag_39@web.de

 

Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club (ADFC)

Karl-Heinz Narten

kh.narten@gmx.de

 

Behindertenbeauftragte der Landeshauptstadt Hannover

Andrea Hammann

Andrea.Hammann.DezD@Hannover-Stadt.de

 

Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen

Gerd Schwesig

Gerd.Schwesig@gmx.de

 

Blinden- und Sehbehindertenverein Niedersachsen

Hans Zettel

l.h.zettel@t-online.de

 

Bürgerinitiative Umweltschutz (BIU)

Thomas Schwartz

verkehr@biu-hannover.de
 

Landesfrauenrat Niedersachsen

Christa Röder

lfr.nds@t-online.de

 

Pro Bahn

Manfred Ulbrich, Sascha Zastrow

Pro_Bahn_Hannover@gmx.de

 

Seniorenbeirat Landeshauptstadt Hannover

Uwe Apitius

uwe.apitius@t-online.de

 

Verkehrs-AG Hannover

Elke Finkenburg

finkenburg.oestmann@t-online.de

Verkehrsclub Deutschland (VCD)

Hannes Tippmann

ha.tippmann@t-online.de


Fahrscheinautomaten für Hannover

Die Fahrscheinautomaten Tix/Müx haben gegenüber den Automaten der älteren Generation gravierende Nachteile:

   

  • äußerst bedienungsunfreundlich
     
  • kein Rückgeld, keine Banknotenannahme
     
  • schlechte Ablesbarkeit bei Tageslicht
     
  • Erscheinungsbild eines Abfalleimers
 

Diese Feststellungen sind nicht neu und jeder dieser Punkte allein hätte schon genügt, diese Geräte nicht zu beschaffen und den Fahrgästen zuzumuten, zumal noch in der Kenntnis, dass fast alle anderen Verkehrsbetriebe einen sehr kundenfreundlichen Fahrscheinverkauf mit Geräten aller Generationen bieten.
 

 

Von den oben genannten Punkten scheint uns die Bedienungsunfreundlichkeit der gravierendste zu sein. Deshalb möchten wir an diesem Punkt ansetzen und anregen, die Akzeptanz von Tix/Müx zu verbessern.

Der Kunde ist es von fast allen Automaten gewohnt, seine Ware (hier den Fahrschein) gezielt

   

mit einem einzigen Tastendruck

zu wählen und anschließend den angezeigten Betrag einzuwerfen. Genau dies ist aber bei Tix/Müx nicht realisiert. Selbst für den Kauf der gängigsten Fahrscheine muss sich der Fahrgast nacheinander durch vier unterschiedliche Bildschirmanzeigen durchhangeln, jeden Bildschirminhalt visuell verarbeiten und viermal entscheiden, welche Taste zu betätigen ist. Selbst wenn durch häufige Benutzung die jeweiligen Bedienungshandlungen bekannt sind, so wird der Benutzer bei jedem Tastendruck und Bildschirmwechsel zögern, da er mit dem Finger zu einer anderen Taste wechseln muss.

Durch diese menügeführten Bedienoberflächen stellt sich der Automat als Selbstzweck für Spieler oder Spinner dar - nicht jedoch als notwendiges Hilfsmittel, um ein Verkehrsmittel benutzen zu dürfen. Wenn der Fahrgast schon durch einen zu bedienenden Automaten am Einsteigen gehindert wird (ggf. verpasst er die Bahn), dann erwartet er zumindest eine einfache, schnelle Bedienung.

   

Der Unsinn der bei TIX verlangten Bedienungsschritte

zeigt sich allein schon bei den Tasten "Barzahlung" und "Kauf bestätigen". Beide sind überflüssig, denn durch Geldeinwurf oder Einführen einer Geldkarte ergibt sich automatisch sowohl die Zahlungsart als auch die Bestätigung.

Ziel sollte es daher sein, eine Bedienoberfläche zu schaffen, die das Selbstverständlichste ermöglicht, nämlich einen gängigen Fahrschein

   

mit einem einzigen Tastendruck zu lösen.

   

Hierzu ist keine Änderung der Hardware sondern lediglich eine Modifizierung der Software erforderlich, was ja bei hoffentlich richtig konzipierter Software und gutem Willen schnell und preiswert möglich ist.

Einen Vorschlag für eine übersichtliche Bedienoberfläche, die für Fahrscheinautomaten in den Bereichen Hannover 1 und Hannover 2 konzipiert ist, zeigen die

   

Abbildungen.

   

Neben einfacher und schneller Bedienung wurde in unserem Vorschlag auch auf Zusatzinformationen für Ortsfremde Wert gelegt.

Abschließend sei darauf hingewiesen, dass bei den Fahrscheinautomaten in einigen Hamburger U-Bahn-Stationen bereits eine hervorragende Bildschirmbedienung ebenfalls mit einer nur 10 Tasten umfassenden Hardware realisiert ist.


Wie eine verbesserte Bedienerführung aussehen könnte, sehen sie hier.


Zuständig für Rückfragen:
Jürgen Gottschald, Devrientstr. 7,
30173 Hannover



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