Zusammenfassung Stadtbahn-Teilkonzept
"Trick 17"
Der Fahrgastverband PRO BAHN erhält aus den Reihen seiner Mitglieder sowie anderer Fahrgäste zahlreiche Anregungen, aber auch Beschwerden über die Angebote des öffentlichen Verkehrs. Den Mitgliedern des Regionalverbandes Hannover Region wurden insbesondere folgende Anregungen und Beschwerden vorgetragen: Die Stadtbahnstrecke zum Kronsberg wird außer zu EXPO-Zeiten zu selten bedient, nämlich nur halb so oft wie die übrigen Stadtbahnstrecken. Dieses Angebot wird in dem aufstrebenden Stadtteil jedoch bald nicht mehr ausreichen. Der Bereich Linden/ Schwarzer Bär ist seit Mai 1999 nur noch unzureichend mit der Stadtbahn zu erreichen. Es müßten insbesondere die Verkehrszeiten der Linie 17 ausgeweitet werden. Der Busverkehr zwischen Hauptbahnhof und Zoo hat sich nicht bewährt. Die Busse können ihre Fahrzeiten nicht halten, die Linienführung entspricht nicht den Bedürfnissen der Fahrgäste, die Busse sind gegenüber dem Individualverkehr benachteiligt. Die meisten Fahrgäste wünschen sich die Wiederaufnahme des Schienenverkehrs. Zur Lösung dieser Probleme hat PRO BAHN ein Konzept entwickelt, dessen Kernstück die Aufwertung der Stadtbahnline 17 ist - daher der Name Trick 17. Dieser Plan sieht folgende Maßnahmen vor: a) baulich
b) betrieblich
Die Verbesserung des Verkehrsangebotes dürfte sich nahezu kostenneutral umsetzen lassen. Die vorhandene Infrastruktur kann unverändert übernommen werden. Lediglich für den Wiederaufbau der Stadtbahnstrecke zwischen Thielenplatz und Zoo müssen Investitionen getätigt werden, die jedoch erheblich unter den Kosten der in den letzten Jahren gebauten und zur Zeit geplanten Stadtbahnstrecken liegen. Diese Kosten sind darüber hinaus nach dem Gemeinde-Verkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) grundsätzlich förderungsfähig. Der Fahrgastverband PRO BAHN appelliert daher an die Verantwortlichen in Politik, Verwaltung und bei der üstra, sich im Interesse der Fahrgäste für die rasche Umsetzung von Trick 17 einzusetzen.
|
|